ADOLF HILDENBRAND

Adolf Hildenbrand (1881-1944)
Adolf Hildenbrand wurde am 14. September 1881 in Löffingen auf der Baar geboren. Seine Jugendjahre verbrachte er in Waldshut. 1898-1902 wurde Hildenbrand an der Großherzoglich Badischen Kunstgewerbeschule in Karlsruhe zum Zeichenlehrer und Emailleur ausgebildet. Direkt im Anschluss erhielt er an der Großherzoglichen Kunstgewerbeschule in Pforzheim eine Anstellung als Hilfszeichenlehrer und wurde Leiter der Emaillierklasse. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen wurde Hildenbrand 1906 festangestellt und 1909 zum Professor ernannt. 1907 schloss er Bekanntschaft mit Ferdinand Hodler, dessen Einfluss sich später in Hildenbrands Werk niederschlug. 1908 heiratete Hildenbrand seine Schülerin Gertrud Maischhofer, aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Im Ersten Weltkrieg wurde Hildenbrand schwer verletzt und zog sich 1918 zur Gesundung nach Bernau zurück. 1919 erwarben die Hildenbrands im Bernauer Ortsteil Rickenbach das sogenannte "Rote Haus". Hildenbrand wurde 1933 als Dozent an der Kunstgewerbeschule Pforzheim in den einstweiligen Ruhestand versetzt, seine Werke aus dem öffentlichen Raum entfernt. 1939 wurde Hildenbrand endgültig in den Ruhestand versetzt, krankheitsbedingt war er auch malerisch kaum noch tätig. Adolf Hildenbrand starb am 12.12.1944.
Zu Adolf Hildenbrand haben wir ein reich bebildertes Kunstbuch herausgegeben, das in der Galerie erhältlich ist: